Gemeinsam mit dem Berufswahlkoordinator Ulrich Krehl organisierte die Hans Hund GmbH jetzt einen umfangreichen „Schnuppertag“ für Schülerinnen und Schüler der Bocholter Hohe-Giethorst-Schule. Pünktlich um 8 Uhr erschienen die Jugendlichen am Firmensitz in der Heinrich-Hertz-Straße. Dort wurden sie von Dennis Tannen empfangen. Dieser erklärte zunächst den Firmenslogan „Perfekte Gebäudetechnik aus einer Hand“.

Es folgte ein Rundgang durchs Unternehmen. Dabei konnten sich die Teilnehmer hautnah ein Bild davon machen, welch hohen Stellenwert die Ausbildung  bei der Hans Hund GmbH hat. In der Werkstatt erläuterte Auszubildender Daniel Kampshoff die Funktionalitäten und die Möglichkeiten eines Schaltschranks, an dem er aktuell zur Prüfungsvorbereitung arbeitet.

Um den Schülern einen vollständigen Einblick in die Arbeit eines Handwerkes zu geben, fuhren alle gemeinsam zu einer nahe gelegenen Baustelle, an der die Firma mit sämtlichen Gewerken vertreten ist. Elektromeister Willi Flaswinkel, machte deutlich, dass neben der eigenen Arbeit heutzutage die Vernetzung mit den Gewerken der Kolleginnen und Kollegen immer wichtiger wird und viele Kunden gerade deshalb auf die Hans Hund GmbH setzen. Denn deren Stärke liegt darin, durch integrierte Planung und kurze Dienstwege bereits im Vorfeld Probleme zu erkennen und zu lösen. So fallen diese erst gar nicht auf der Baustelle an. Das spart Zeit und dem Kunden Geld.

Hans Hund Gebäudemanager handy

Hans Hund Gebäudemanager handy
Unser Slogan „Perfekte Gebäudetechnik aus einer Hand“ verpflichtet. Und das gilt ganz besonders für das eigene Haus. Denn wer Energieeffizienz empfiehlt und Klimaschutz in alle nachhaltigen Konzepte einfließen lässt, sollte selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Grund genug für die Hans-Hund GmbH, sich in der Handwerksoffensive Energieeffizienz zu engagieren. Diese bündelt bestehende und neue Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, ein landesweit abgestimmtes, aktuelles und bedarfsgerechtes Angebot an Beratung, Weiterbildung und Information zu bieten sowie kommunale Klimaschutzaktivitäten durch das Handwerk zu untermauern.

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Konkret beginnt das bei der Hans Hund GmbH im Betriebsgebäude im Gewerbegebiet Bocholt-Holtwick. Der Neubau mit 800 Quadratmetern Bürofläche und 2200 Quadratmetern Lager und Werkstätten ist mit Blick auf die Energieeinsparverordnung (EnEV) mit einem verbesserten Dämmstandard errichtet worden. Zudem wird er mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe über ein Fußboden-Heizsystem temperiert. Das besondere an dieser Wärmepumpe ist, dass sie mit dem klimafreundlichen „Kältemittel“ CO2 betrieben wird.

Durch die 60 kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach wird so viel Strom erzeugt, so dass – über das ganze Jahr gesehen – der Stromverbrauch des Gebäudes durch den Solarstrom gedeckt wird. In das Gesamtkonzept dieses „Netto-0-Energie“-Hauses eingebunden sind zudem verschiedene Lösungen für Abwärmenutzung.

Smart building

Selbstverständlich eingebaut sind alle modernen Möglichkeiten, Daten über Gebäude- und Technikzustände über Apps abzurufen und zu steuern. Diese smart building-Technologien ermöglichen eine schnellere und bessere Anpassung der Gebäudeklimatisierung an den Bedarf und helfen, Gebäude energieeffizient zu betreiben und Energie zu sparen.

Um den Kundenservice klimaschonend mit möglichst geringem Fahraufwand realisieren zu können, werden neue Aufträge den Mitarbeitern zum Teil direkt über digitale Systeme in die Navigationsgeräte zugespielt und können zeit- und ortsnah abgearbeitet werden. So ist gewährleistet, dass Techniker und Monteure mit den rund 35 Fahrzeugen der Flotte mit möglichst kurzen Wegen beim Kunden vor Ort sind.

„Die Geschäfte im Handwerk des Kammerbezirks Münster laufen glänzend; wir verzeichnen die beste Konjunktur der vergangenen 25 Jahre“, fasste Hans Hund, Präsident der Handwerkskammer Münster, die Ergebnisse der Herbstumfrage unter 463 Handwerksbetrieben aus 39 Berufen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region heute zusammen.

Der Geschäftslage-Indikator aus aktueller Lage und Prognose der Betriebe ist auf einen Spitzenwert geklettert: 92,2 Prozent. Nur im Herbst 1990 lag er minimal höher. Über alle Gewerke hinweg bezeichnen  47 Prozent der Betriebe ihre Geschäftslage als „gut“. 44 Prozent berichten von einer „befriedigenden“ Situation. Der Anteil derjenigen, die ihre Lage als „schlecht“ sehen, ist mit 9 Prozent der niedrigste Wert seit 1992.

Den Boom erkennt die Handwerkskammer an der ausgeprägten Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität gegenüber dem Vorjahr: So hat die Auftragslage kräftig zugelegt. Im Schnitt reichen die Aufträge 6,3 Wochen weit. Der Umsatz legte weiter zu (im Saldo 7 Prozentpunkte). Die Kapazitäten der Betriebe sind zu 87 Prozent ausgelastet. Die Investitionstätigkeit des Handwerks ist nach wie vor rege, allerdings etwas weniger als im Vorjahr. Die Beschäftigungslage für Handwerker hat sich noch einmal verbessert. 21 Prozent der Betriebe haben zusätzliches Personal eingestellt. 13 Prozent reduzierten ihre Belegschaft.

Die Prognose der Betriebe besagt: Es wird in den nächsten 6 Monaten sogar noch besser. 22 Prozent sind optimistisch und meinen, die Konjunktur legt noch einmal zu. 71 Prozent prognostizieren, dass es so bleibt. Nur 7 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Geschäftslage.

Das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den Regionen im Kammerbezirk zeigt sich auch in der aktuellen Umfrage. Allerdings ist die seit Jahrzehnten schwächere Emscher-Lippe-Region einen Hauch besser geworden – im Münsterland stieg der Geschäftsklimaindex gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozentpunkte auf 92,9 Prozent. In der Emscher-Lippe-Region legte er um 2,4 Prozentpunkte auf 90,1 Prozent zu.

Ein Vergleich der Geschäftslage nach Branchen anhand der Salden von Betrieben mit guter und schlechter Einschätzung zeigt:

Den Rekord stellt das Ausbaugewerbe auf (Saldo: 58 Prozentpunkte), das bei Niedrigzinsniveau von den Investitionen in Immobilien profitiert.

Es folgt das Bauhauptgewerbe (51 Prozentpunkte) mit der besten Umsatz- und Auftragslage und den höchsten Investitionen aller Branchen. Die Aufträge reichen am weitesten.

Überwiegend wohlauf ist das Gesundheitsgewerbe, das mit einem Geschäftslage-Saldo von 41 Prozentpunkten am optimistischsten in die Zukunft blickt und den kräftigsten Beschäftigungszuwachs verzeichnet.

Den Anbietern für den gewerblichen Bedarf geht es wieder besser (Saldo: 27 Prozentpunkte). Hier füllen sich die Auftragsbücher und sind die Kapazitäten stärker als im Vorjahr ausgelastet.

Das Kfz-Gewerbe mit einem Saldo von 18 Prozentpunkten hat sich etwas erholt, wird aber von der schlechtesten Auftragslage aller Branchen ausgebremst.

Obwohl die Nahrungsmittelgewerbe mit einem Geschäftslagesaldo von 14 Prozentpunkten einen Umsatzeinbruch verschmerzen müssen, konnte die Branche Beschäftigung aufbauen und hat kräftig investiert.

Im Personenbezogenen Dienstleistungsgewerbe ist die Entwicklung der Geschäftslage per Saldo am wenigsten erfreulich (10 Prozentpunkte). Die Branche musste am stärksten Beschäftigung abbauen, der Umsatz sinkt und die Erwartungen sind am wenigsten optimistisch.

In einer gesonderten Umfrage haben 457 Handwerksbetriebe Auskunft über ihre  Investitionspläne gegeben. 279 der Befragten werden in den nächsten sechs Monaten Investitionen realisieren, 88 Prozent davon gleich hohe oder höhere als im vergangenen Halbjahr. „Das sind Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe“, unterstrich Hans Hund.

„Auch wenn die Handwerkskonjunktur momentan brummt und die meisten Betriebe alle Hände voll zu tun haben, sollten sie schon jetzt für die Zukunft sorgen, sich weiterentwickeln, innovativ sein, neue und andere Kunden gewinnen und verschiedene Bereiche abdecken,“ empfahl Dr. Thomas Ostendorf, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.

Sein Rat für Betriebe lautet: das niedrige Zinsniveau für Investitionen in eine hohe Produktivität nutzen, sich weiterbilden, um Auszubildende werben und ein Liquiditätspolster als Reserve für schlechtere Zeiten anlegen. Die Unternehmensberatung der Handwerkskammer Münster unterstütze Betriebe beim Erobern neuer Märkte durch Spezialberatungen zu neuen Technologien und Innovationen, Marketing, Senkung der Energiekosten, Außenwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnik, so Dr. Ostendorf.

Westdeutschen Handwerkskammertag wählt Hans Hund zum Neune Präsidenten
Westdeutschen Handwerkskammertag wählt Hans Hund zum Neune Präsidenten

Führen den WHKT (von links) Felix Kendziora (Arbeitnehmer-Vize Präsident im WHKT Vorstand) / neu gewählt: Berthold Schröder (Arbeitgeber-Vize Präsident im WHKT Vorstand) und Hans Hund (Präsident des WHKT-Vorstands) / Reiner Nolten (HGF des WHKT)

Im Rahmen von turnusmäßigen Neuwahlen wählte die Vollversammlung  im  Westdeutschen Handwerkskammertag einstimmig den Präsidenten der Handwerkskammer Münster, Hans Hund, zum neuen WHKT-Präsidenten.

Der 66-jährige Unternehmer, von Hause aus Elektroinstallateurmeister und Kälteanlagenbauermeister, blickt bereits auf ein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Handwerk zurück und übernimmt nun die Vertretung der nordrhein-westfälischen Handwerkskammern auf Landesebene.

Zum neuen Arbeitgeber-Vizepräsidenten wurde Berthold Schröder, Präsident der Handwerkskammer Dortmund und selbstständiger Zimmerermeister, einstimmig gewählt.

Einstimmig im Amt bestätigt wurde Arbeitnehmer-Vizepräsident Felix Kendziora, der dieses Amt bereits seit 2010 wahrnimmt.

Aus eigener Entscheidung war Willy Hesse, Präsident der Handwerkskammer Südwestfalen, nicht mehr zur Wahl angetreten und wurde einstimmig von der WHKT-Vollversammlung zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Quelle: WHKT

Hans Hund GmbH Philip Essing Kammersieger

Hans Hund GmbH Philip Essing Kammersieger

Eine letzte kleine Korrektur. Dann kann das Gesellenstück vorerst sicher verstaut werden. Die von Philip Essings gebaute, im doppelten Sinne des Wortes bestens geregelte Kälteanlage hat vorerst ausgedient. Mit ihr hat der 23-Jährige nicht nur seine dreijährige Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik bei der Hans Hund GmbH erfolgreich abgeschlossen. Der Bocholter ist damit gleichzeitig Kammersieger im Bezirk Münster geworden. Und nun? „Jetzt arbeite ich erst einmal, und dann möchte ich ein Technikerstudium in Frankfurt beginnen“, erklärt Essing.

Der Hobbyfußballer bleibt damit dem Handwerk treu. Schon nach dem Abitur am St.-Georg-Gymnasium stand für ihn fest, einen mit vielen praktischen Erfahrungen verbundenen Berufsweg einschlagen zu wollen. Deshalb begann er seine Lehre bei dem renommierten Bocholter Unternehmen. Hier profitierte er von der breiten Aufgabenpalette und von den sehr erfahrenen Ausbildern. Möglich macht das die Firmenstrategie der Hans Hund GmbH, die das komplette Spektrum der Gebäudetechnik von Heizungs- und Sanitärtechnik über Kälte- und Klimatechnik bis hin zu Raumlufttechnik abdeckt.

Am Ende der Ausbildung bestand Philip Essing die Abschlussprüfung nicht nur mit Erfolg, er wurde zudem von seinem Seniorchef Hans Hund in dessen Funktion als Präsident der Handwerkskammer Münster als Kammerbester geehrt. Und fast hätte der 23-Jährige auch noch den Praktischen Leistungswettbewerb auf Landesebene gewonnen. Aber weil er beim Löten das übliche Kupferlot statt des diesmal geforderten Silberlots verwendet hatte, reichte es am Ende nur zu Rang zwei. „Ich habe das im Plan einfach überlesen“, meint Essing.

Seine Gesamtleistung schmälert das nicht. Der frisch gebackene Mechatroniker für Kältetechnik ist zufrieden. Jetzt will er erst einmal weitere Erfahrungen im Job sammeln. Und dann wird wieder die Schulbank gedrückt. Bei der Entscheidung für ein Technikerstudium wurde er von der Hans Hund GmbH unterstützt. Die Geschäftsführung weiß um die hohen Anforderungen im modernen Handwerk. Entsprechend großen Wert legt sie auf Aus- und Fortbildung.

Hans Hund GmbH Philip Essing Kammersieger

Ein persönlicher Impuls brachte Firmenchef Hans Hund auf die Idee. So führte er in seinem Unternehmen das Gesundheitsmanagement ein.

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Der Name ist Programm. „Abenteuer Unternehmen“ heißt eine Reihe, die das Bündnis für Familie in Rhede, Isselburg und Bocholt jedes Jahr startet. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen die Arbeitswelt näher zu bringen und sie hier und dort auch schon direkt für einen Beruf zu begeistern. Acht Mädchen und Jungen sahen sich jetzt beim Bocholter Gebäudetechnik-Spezialisten Hans Hund GmbH im Gewerbegebiet Holtwick um.

Geschäftsführer Alexander Hund erklärte den jungen Gästen, was Gebäudetechnik alles umfasst. „Wir machen fast alles – von der Klimaanlage und die Heizung über Elektroinstallation bis hin zu Badezimmern und der Rasenberegnung“, erläuterte er. Damit nicht genug. Ein an das Internet angeschlossenes Steuerungssystem erlaubt es, all diese Geräte und Anlagen von beinahe jedem Punkt der Erde aus zu überwachen und ein- oder auszuschalten. Und schon drückte er den Mädchen und Jungen ein Smartphone in die Hand und ließ es sie selbst ausprobieren. Ein Klick, und schon ging das Licht an, schloss sich die Verdunkelung oder zeigten sich die Bilder der Überwachungskameras.

Weiter ging es zu Schaltschränken und Heizungsanlagen. Hier erklärte Alexander Hund das Zusammenspiel von Hard- und Software und warum geschickte Handwerker notwendig sind, um beides miteinander zu verknüpfen. In der Werkstatt durften die jungen Gäste dann auch mal selbst ran ans Werkzeug. Währenddessen erklärte der Chef, warum es manchmal notwendig ist, Flugdrohnen einzusetzen.

„Abenteuer Unternehmen“ ist ein Erfolgsmodell. „In diesem Jahr haben sich 810 Kinder angemeldet, die sich 31 Betriebe in der Region anschauen“, erläuterte Christoph Bruns als Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken und gleichzeitig ehrenamtlicher Helfer des Bündnisses für Familie.

 

Hans Hund der Meistermacher

Hans Hund der MeistermacherVon BERTHOLD BLESENKEMPER

Heimatverbunden aber modern, traditionell und doch innovativ. Kaum ein Gemälde passt bei genauerer Betrachtung besser zu Hans Hund als „Sonnenflecken im Wald“ von Daniela Lüers. Die Figuration auf Leinwand zeigt einen zeitgenössisch interpretierten röhrenden Hirsch und hängt im Büro des 66-jährigen Bocholters. „Schön, oder?“, meint der Hausherr wohl mehr feststellend als fragend. Hans Hund weiß Qualität zu schätzen. Das gilt für die Kunst ebenso wie für den Beruf. Entsprechend vehement setzt sich der gelernte Elektriker und Kälteanlagenbauer als amtierender Präsident der Handwerkskammer Münster für den Erhalt des bewährten dualen Ausbildungssystems und dabei insbesondere für den Meisterstatus in Deutschland ein. Selbst wenn der „Chef“ nach eigener Einschätzung „um des lieben Friedens willen“ manchmal zu schnell Kompromisse eingeht, in diesem einen Punkt bleibt Hans Hund unerbittlich standhaft.

Arbeit hält jung. Hans Hund ist der lebende Beweis. In einem Alter, in der andere Unternehmer dank geregelter Nachfolge den Ruhestand genießen, dreht der 66-jährige noch einmal richtig auf. Er hat seinem Sohn Alexander die Verantwortung für die vom ihm 1981 gegründete, heute mit mehr als 50 Mitarbeitern eher mittelständisch als handwerklich geprägte Gebäudetechnikfirma in Holtwick übertragen. Das verschafft ihm den notwendigen Freiraum, als oberster Repräsentant von 28.192 Betrieben im Münsterland, die jährlich rund 23 Milliarden Euro erwirtschaften, die Interessen des Gewerbes zu vertreten. „Auch wenn ich das offziell ehrenamtlich mache, es ist doch eher ein Fulltimejob“, sagt Hans Hund.

Gesellen verabschieden, bei Betriebsjubiläen gratulieren, mit Gewerkschaftlern diskutieren und Minister überzeugen: Die Aufgabenpalette eines Handwerkskammerpräsidenten ist umfangreich. Dabei will der 66-Jährige vor allem gestalten. Das ist auch notwendig in einer Zeit, in der sich die Weltwirtschaft im Umbruch befindet. Nachwuchsmangel, Digitalisierung, Qualitätssicherung und Strukturwandel sind nur ein paar der wichtigen Themen. Vor allem kleinere Handwerksbetriebe sind nicht selten überfordert. Hans Hund setzt auf Hilfe zur Selbsthilfe. Er möchte die Handwerkskammer, die formal eine „Selbstverwaltungseinrichtung in Form einer Körperschaft des öffentlichen Rechts“ ist, mehr und mehr zu einem Dienstleistungszentrum für die Mitglieder entwickeln.

Was aber treibt den Sohn eines Bauern, der auf einem Hof in Liedern als sechstes von sieben Kindern im einem vom Krieg völlig zerstörten Deutschland aufwuchs. „Ich weiß es auch nicht“, gesteht Hans Hund. Irgendwie habe er immer irgendwann Verantwortung übernommen – ob als Landjugendvertreter, als Innungsobermeister, als Kreistagsabgeordneter, als Existenzgründer, Unternehmer oder Familienvater. „Es hat mir immer Spaß gemacht. Und man schöpft natürlich auch Anerkennung daraus“, erklärt Hans Hund nach kurzem Zögern. Mit Geltungsbedürfnis hat das nichts zu tun. Dafür ist Hans Hund zu bodenständig. Er ist ein Mann, der lieber duzt als siezt und bei jeder sich bietenden Gelegenheit die Ärmel hochkrempelt.

Konsequent geht der 66-Jährige seinen Weg weiter. Im Herbst könnte er zusätzlich die Präsidentschaft des Westdeutschen Hand- werkskammertages in Düsseldorf übernehmen. Dann würde er die Betriebe aus ganz Nordrhein-Westfalen vertreten und hätte einen noch kürzeren Draht zur Landesregierung. Die farbig schillernden „Sonnenflecken im Wald“ bekäme Hans Hund dann allerdings wohl nur noch selten zu sehen…

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Die neue Zeotherm von Vaillant
Die neue Zeotherm von Vaillant

Die neue Zeotherm von Vaillant

Neues Jahr, neue Vorschriften! 2016 ist der Energiestandard für Neubauten zum Teil drastisch gestiegen. Gebäude müssen ab dem 1. Januar noch einmal weitere 25 Prozent effizienter sein. Auf viele Häuslebauer und Investoren kommen dadurch zusätzliche Kosten zu. Was tun? Fachleute raten zu einer Kombination aus optimierter Dämmung und hochmoderner Heiz- und Lüftungstechnik. So können die verschärften Vorschriften der neuen Energiesparverordnung (EnEV), die sich an entsprechenden EU-Richtlinien orientiert, eingehalten werden.

Holzrahmenbau ist klar im Vorteil

Beim Versuch, immer weniger Energie zu verbrauchen, ist die Gebäudehülle eine der Schwachstellen. Wohl, dem, der sein Haus und die Fenster optimal zur Sonne ausrichtet und sehr gut dämmt. Doch genau hier liegt ein Knackpunkt. Denn die Standards bei herkömmlichen Bauverfahren sind vielfach ausgereizt. Mehr bedeutet einen erhöhten technischen wie finanziellen Aufwand.

Eine Alternative bietet der Holzrahmenbau. „Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung beim Bau hochwertig gedämmter Häuser mit innovativer Heiz-und Lüftungstechnik können wir schnell und flexibel auf veränderte Anforderungen reagieren und beispielsweise die Dämmschichten problemlos einige Zentimeter dicker planen und realisieren“, erläutert der Zimmerermeister Jens Bengfort vom Holzbaubetrieb Wohnbehagen in Gescher-Hochmoor. Dem fertigen Haus muss man das nicht ansehen, weil es von außen auch mit Klinker oder Putz verkleidet werden kann. In Verbindung mit atmungsaktiven Holzweichfaserplatten, die besonders im Sommer angenehme und gleichbleibende Innenraumtemperaturen garantieren, schaffen wir so „Wände zum Wohlfühlen“ und schonen gleichzeitig Umwelt und Geldbeutel, so Bengfort. Die individuell auf die Wünsche der Bauherren abgestimmten Häuser weisen somit eine deutlich verbesserte Öko- sowie CO2-Bilanz auf. Kein Wunder, dass immer mehr Bauherren diesen Weg wählen.

Auch die richtige Heiztechnik ist hilfreich

Um rechnerisch 25 Prozent weniger Energie zu verbrauchen muss in den meisten Fällen jedoch auch bei der Heiztechnik etwas verbessert werden. Pelletöfen kommen rechnerisch auf die besten Werte, weil der Gesetzgeber dem Brennstoff Holz den niedrigsten Bewertungsfaktor zugesteht.

Gute Werte erreichen ebenfalls so genannte Hydrid-Heizsysteme, die parallel mehrere Energieträger nutzen. Heiztechnikspezialist Vaillant hat unlängst mit einer so genannten Zeolith- Gas-Wärmepumpe eine solche Lösung auf den Markt gebracht und wurde dafür unter anderem vom Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung e.V. mit dem Preis für Produktinnovation ausgezeichnet. „Im Grunde handelt es sich um eine Kombination aus einem Gas-Brennwertgerät mit solarer Bauchwasser- und Heizungsunterstützung. Das ist hocheffizient“, heißt es bei der Bocholter Hans Hund GmbH. Die notwendige Wärme liefert optimalerweise eine Solaranlage auf dem Dach. Und nun kommt der Clou: Der Hersteller setzt in einem geschlossenen und wartungsfreien Vakuumsystem zusätzlich kleine Zeolith-Kügelchen ein. Zeolith hat eine Struktur wie ein Schwamm mit vielen kleinen Hohlräumen. Darin schließt das Mineral Wasser ein. Bei dessen Aufnahme entwickeln die ungiftigen, nicht brennbaren Kügelchen eine enorme Wärme, die zusätzlich im Heizprozess genutzt werden kann. Die Folge: „Das Komplettsystem erreicht einen Wirkungsgrad von bis zu 140 Prozent. Das ist im Vergleich beispielsweise zu einer klassischen Gastherme, die meistens auf um die 80 Prozent kommt, eine mehr als spürbare Verbesserung“, so die Experten weiter. Der naturgemäß höhere Preis für das hochmoderne Hybrid-System kompensiert sich oft durch eine erhöhte staatliche Förderung und die über Jahre feststellbaren Einspareffekte.

Kunden profitieren von der Kooperation

Um ihren Kunden Komplettlösungen aus einer Hand anbieten zu können, arbeiten die Wohnbehagen GmbH & Co. KG und Hans Hund GmbH übrigens seit Jahren eng und erfolgreich zusammen. „Man braucht einfach erfahrene, verlässliche und nachhaltig orientierte Partner“, verdeutlicht Jens Bengfort. Ebenso wichtig sei die Option, für Kunden individuelle Lösungen erarbeiten und anbieten zu können. „Jeder Bau ist allein schon durch seine Lage, seine Ausrichtung und seine Bewohner anders. Deshalb gibt es auch nur höchst selten schnelle Standardlösungen, die man einfach so aus der Tasche ziehen kann“, meint der Bocholter.

Ansprechpartner:

Dipl. Geogr. Josef Rekers
Wohnbehagen Gmbh & Co. KG
Hainbuchenstr. 19
48712 Gescher-Hochmoor
Telefon: +49(0)28 63 / 38 14 30
Email:  j.raekers@wohnbehagen.eu
www.wohnbehagen.eu
Hans Hund GmbH
Heinrich-Hertz-Straße 10
46399 Bocholt
Telefon: +49(0)2871 / 2786 0
Email: info@hans-hund.de
www.hans-hund.de