„Es ist uns wichtig, Familie und Beruf zu vereinen. Die Elternzeit ist ein wichtiger Beitrag“, meint unser kaufmännischer Leiter Dennis Tannen.

Die Mannschaft ist der Star. Nach diesem Motto kämpfte sich das Fußball-Team der Hans Hund GmbH bei einem Turnier auf dem Platzgelände von TuB Mussum bis ins Achtelfinale vor. Hier unterlag man dem Team Ewaldi knapp mit 1:3 und schied aus. Der guten Stimmung auch bei den zahlreich „mitgereisten“ Fans tat das aber keinen Abbruch.

In der Vorrunde hatte die Hans Hund GmbH voll überzeugt. Der 0:1-Auftaktniederlage gegen Fenster Tepasse folgten eine 3:1 gegen Event-Rent, ein 3:0 gegen Büngern-Technik und ein 2:1 gegen Albers. Damit hatte sich die Mannschaft als Gruppenzweiter für die Hauptrunde qualifiziert. Insgesamt wurden zehn Spieler eingesetzt.

Wenn einer eine Radtour macht, dann kann er was erleben! Nach diesem Motto ging die Belegschaft der Hans Hund GmbH jetzt auf große Fahrt. In vier Gruppen fuhren alle zunächst in verschiedene Richtungen. Ganz vorne weg: Seniorchef Hans Hund.

Zur großen Pause trafen sich alle wieder. Von dort ging es bei sonnigem Wetter gemeinsam zurück zum Firmensitz in Holtwick, wo bereits kalte Getränke und Würstchen warteten. Juniorchef Alexander Hund ließ es sich nicht nehmen, persönlich die Regie am Grill zu übernehmen. Wer nicht so lange warten wollte, konnte sich die Zeit beim Kickern vertreiben. Und dann wurde gefeiert.

Carsten Knieps Hans Hund

Carsten Knieps Hans Hund

Hürden sind dazu da, gemeistert zu werden. Das hat Carsten Knieps schon früh gelernt. Als junger Sportler kämpfte er sich bis in die Leistungskader der deutschen Stabhochspringer und Zehnkämpfer vor. Genauso zielgerichtet und engagiert arbeitet der heute 37-jährige an seiner beruflichen Zukunft. Nach Jahren als Monteur hat der gelernte Gas- und Wasserinstallateur und Kälteanlagenbaumeister eine neue Aufgabe bei der Hans Hund GmbH übernommen. Carsten Knieps ist dort Projektleiter für den Bereich Kälte und Klima.

„Ich habe mir das gründlich überlegt. Und der Schritt war einfach fällig“, erläutert der Ehemann und Vater von zwei Kindern aus Coesfeld seine Motivation. Carsten Knieps möchte die über viele Jahre gesammelten praktischen Erfahrungen jetzt in die Vorbereitung und Realisierung von Planungen einbringen. Dabei gilt es nicht nur, mit Kunden zu kommunizieren, sondern auch die verschiedenen Gewerke im Hause zu koordinieren. „Das ist natürlich eine Herausforderung, macht aber Spaß“, meint Knieps.

Die Liebe zum Handwerk wurde dem gebürtigen Gescheraner förmlich in die Wiege gelegt. Schon sein Vater war Gas- und Wasserinstallateur. Carsten ergriff den gleichen Beruf und bildete sich dabei ständig fort. Als Kälteanlagenbaumeister legte er schließlich seine Meisterprüfung ab.

Ganz im Zeichen der Automation in Wohngebäuden stand jetzt der große Konferenzraum der Hans Hund GmbH in Bocholt-Spork. Auf Einladung der Kreishandwerkerschaft Borken und der Handwerkskammer Münster ging Prof. Dr. Ing. Martin Höttecke von der Fachhochschule Münster in seinem Impulsvortrag auf die Komfortverbesserungen durch den Einsatz modernster, miteinander kommunizierender Technik ein. Dabei zeigte er auch die Möglichkeiten und Zukunftschancen auf.

Rund 60 Fachleute aus verschiedenen Betrieben diskutierten anschließend in drei Foren zu den Themen Technik, Geschäftsmodell und Kooperation. Moderator Norbert Speier fasste die Ergebnisse der einzelnen Workshops zusammen. Bei einem lockeren Get-together konnten abschließend Erfahrungen und Meinungen ausgetauscht worden. Eine Führung durch das Firmengebäude der Hans Hund GmbH schloss den informativen Abend ab.

 

Tay Mohamed ist Iraker. Wochenlang flüchtete der 18-Jährige von Kirkuk aus per Flugzeug, Boot und zu Fuß über die Balkanroute, um nach Deutschland zu gelangen. Hier will sich der Schüler eine neuen Zukunft aufbauen. Eva Renzel hilft ihm. Eine Wohnung in Suderwick konnte die Sporkerin Tay bereits vermitteln. Jetzt bemühen sich beide um einen Ausbildungsplatz.

Behilflich ist dabei Dennis Tannen von der Hans Hund GmbH. Beim Bocholter Gebäudetechnik-Spezialisten absolviert Tay Mohamed momentan erfolgreich ein Praktikum. Eine Lehrstelle stünde in einigen Monaten ebenfalls bereit – aber leider nicht für Tays Wunschberuf Elektriker.

Der 18-jährige hat Pläne. „Ich möchte später einmal Ingenieur werden“, meint er. Die deutsche Sprache hat er in den zurückliegenden 16 Monaten bereits fleißig gelernt. Auch die schulischen Leistungen im Berufskolleg Bocholt-West stimmen. Gleichwohl ist es schwierig für den jungen Mann aus Kirkuk, in der deutschen Arbeitswelt Fuß zu fassen.

Die Hans Hund GmbH GmbH will Tay eine Chance geben. „Wir haben auch als Unternehmen eine gesellschaftliche Verpflichtung bei der Integration von Flüchtlingen“, erläutert Dennis Tannen. Die Firma bot dem 18-jährigen an, zunächst in verschiedenen Gewerken Erfahrungen zu sammeln. Ob es am Ende klappt mit einer Ausbildung? Tay Mohamed überlegt noch. Vielleicht versucht er es am Ende doch noch in einem anderen Beruf als in seinem Traumjob Elektriker.

Gemeinsam mit dem Berufswahlkoordinator Ulrich Krehl organisierte die Hans Hund GmbH jetzt einen umfangreichen „Schnuppertag“ für Schülerinnen und Schüler der Bocholter Hohe-Giethorst-Schule. Pünktlich um 8 Uhr erschienen die Jugendlichen am Firmensitz in der Heinrich-Hertz-Straße. Dort wurden sie von Dennis Tannen empfangen. Dieser erklärte zunächst den Firmenslogan „Perfekte Gebäudetechnik aus einer Hand“.

Es folgte ein Rundgang durchs Unternehmen. Dabei konnten sich die Teilnehmer hautnah ein Bild davon machen, welch hohen Stellenwert die Ausbildung  bei der Hans Hund GmbH hat. In der Werkstatt erläuterte Auszubildender Daniel Kampshoff die Funktionalitäten und die Möglichkeiten eines Schaltschranks, an dem er aktuell zur Prüfungsvorbereitung arbeitet.

Um den Schülern einen vollständigen Einblick in die Arbeit eines Handwerkes zu geben, fuhren alle gemeinsam zu einer nahe gelegenen Baustelle, an der die Firma mit sämtlichen Gewerken vertreten ist. Elektromeister Willi Flaswinkel, machte deutlich, dass neben der eigenen Arbeit heutzutage die Vernetzung mit den Gewerken der Kolleginnen und Kollegen immer wichtiger wird und viele Kunden gerade deshalb auf die Hans Hund GmbH setzen. Denn deren Stärke liegt darin, durch integrierte Planung und kurze Dienstwege bereits im Vorfeld Probleme zu erkennen und zu lösen. So fallen diese erst gar nicht auf der Baustelle an. Das spart Zeit und dem Kunden Geld.

Hans Hund Gebäudemanager handy

Hans Hund Gebäudemanager handy
Unser Slogan „Perfekte Gebäudetechnik aus einer Hand“ verpflichtet. Und das gilt ganz besonders für das eigene Haus. Denn wer Energieeffizienz empfiehlt und Klimaschutz in alle nachhaltigen Konzepte einfließen lässt, sollte selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Grund genug für die Hans-Hund GmbH, sich in der Handwerksoffensive Energieeffizienz zu engagieren. Diese bündelt bestehende und neue Aktivitäten in Nordrhein-Westfalen. Ziel ist es, ein landesweit abgestimmtes, aktuelles und bedarfsgerechtes Angebot an Beratung, Weiterbildung und Information zu bieten sowie kommunale Klimaschutzaktivitäten durch das Handwerk zu untermauern.

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Konkret beginnt das bei der Hans Hund GmbH im Betriebsgebäude im Gewerbegebiet Bocholt-Holtwick. Der Neubau mit 800 Quadratmetern Bürofläche und 2200 Quadratmetern Lager und Werkstätten ist mit Blick auf die Energieeinsparverordnung (EnEV) mit einem verbesserten Dämmstandard errichtet worden. Zudem wird er mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe über ein Fußboden-Heizsystem temperiert. Das besondere an dieser Wärmepumpe ist, dass sie mit dem klimafreundlichen „Kältemittel“ CO2 betrieben wird.

Durch die 60 kWp-Photovoltaikanlage auf dem Dach wird so viel Strom erzeugt, so dass – über das ganze Jahr gesehen – der Stromverbrauch des Gebäudes durch den Solarstrom gedeckt wird. In das Gesamtkonzept dieses „Netto-0-Energie“-Hauses eingebunden sind zudem verschiedene Lösungen für Abwärmenutzung.

Smart building

Selbstverständlich eingebaut sind alle modernen Möglichkeiten, Daten über Gebäude- und Technikzustände über Apps abzurufen und zu steuern. Diese smart building-Technologien ermöglichen eine schnellere und bessere Anpassung der Gebäudeklimatisierung an den Bedarf und helfen, Gebäude energieeffizient zu betreiben und Energie zu sparen.

Um den Kundenservice klimaschonend mit möglichst geringem Fahraufwand realisieren zu können, werden neue Aufträge den Mitarbeitern zum Teil direkt über digitale Systeme in die Navigationsgeräte zugespielt und können zeit- und ortsnah abgearbeitet werden. So ist gewährleistet, dass Techniker und Monteure mit den rund 35 Fahrzeugen der Flotte mit möglichst kurzen Wegen beim Kunden vor Ort sind.

„Die Geschäfte im Handwerk des Kammerbezirks Münster laufen glänzend; wir verzeichnen die beste Konjunktur der vergangenen 25 Jahre“, fasste Hans Hund, Präsident der Handwerkskammer Münster, die Ergebnisse der Herbstumfrage unter 463 Handwerksbetrieben aus 39 Berufen im Münsterland und in der Emscher-Lippe-Region heute zusammen.

Der Geschäftslage-Indikator aus aktueller Lage und Prognose der Betriebe ist auf einen Spitzenwert geklettert: 92,2 Prozent. Nur im Herbst 1990 lag er minimal höher. Über alle Gewerke hinweg bezeichnen  47 Prozent der Betriebe ihre Geschäftslage als „gut“. 44 Prozent berichten von einer „befriedigenden“ Situation. Der Anteil derjenigen, die ihre Lage als „schlecht“ sehen, ist mit 9 Prozent der niedrigste Wert seit 1992.

Den Boom erkennt die Handwerkskammer an der ausgeprägten Zunahme der wirtschaftlichen Aktivität gegenüber dem Vorjahr: So hat die Auftragslage kräftig zugelegt. Im Schnitt reichen die Aufträge 6,3 Wochen weit. Der Umsatz legte weiter zu (im Saldo 7 Prozentpunkte). Die Kapazitäten der Betriebe sind zu 87 Prozent ausgelastet. Die Investitionstätigkeit des Handwerks ist nach wie vor rege, allerdings etwas weniger als im Vorjahr. Die Beschäftigungslage für Handwerker hat sich noch einmal verbessert. 21 Prozent der Betriebe haben zusätzliches Personal eingestellt. 13 Prozent reduzierten ihre Belegschaft.

Die Prognose der Betriebe besagt: Es wird in den nächsten 6 Monaten sogar noch besser. 22 Prozent sind optimistisch und meinen, die Konjunktur legt noch einmal zu. 71 Prozent prognostizieren, dass es so bleibt. Nur 7 Prozent erwarten eine Verschlechterung der Geschäftslage.

Das wirtschaftliche Ungleichgewicht zwischen den Regionen im Kammerbezirk zeigt sich auch in der aktuellen Umfrage. Allerdings ist die seit Jahrzehnten schwächere Emscher-Lippe-Region einen Hauch besser geworden – im Münsterland stieg der Geschäftsklimaindex gegenüber dem Vorjahr um 1,4 Prozentpunkte auf 92,9 Prozent. In der Emscher-Lippe-Region legte er um 2,4 Prozentpunkte auf 90,1 Prozent zu.

Ein Vergleich der Geschäftslage nach Branchen anhand der Salden von Betrieben mit guter und schlechter Einschätzung zeigt:

Den Rekord stellt das Ausbaugewerbe auf (Saldo: 58 Prozentpunkte), das bei Niedrigzinsniveau von den Investitionen in Immobilien profitiert.

Es folgt das Bauhauptgewerbe (51 Prozentpunkte) mit der besten Umsatz- und Auftragslage und den höchsten Investitionen aller Branchen. Die Aufträge reichen am weitesten.

Überwiegend wohlauf ist das Gesundheitsgewerbe, das mit einem Geschäftslage-Saldo von 41 Prozentpunkten am optimistischsten in die Zukunft blickt und den kräftigsten Beschäftigungszuwachs verzeichnet.

Den Anbietern für den gewerblichen Bedarf geht es wieder besser (Saldo: 27 Prozentpunkte). Hier füllen sich die Auftragsbücher und sind die Kapazitäten stärker als im Vorjahr ausgelastet.

Das Kfz-Gewerbe mit einem Saldo von 18 Prozentpunkten hat sich etwas erholt, wird aber von der schlechtesten Auftragslage aller Branchen ausgebremst.

Obwohl die Nahrungsmittelgewerbe mit einem Geschäftslagesaldo von 14 Prozentpunkten einen Umsatzeinbruch verschmerzen müssen, konnte die Branche Beschäftigung aufbauen und hat kräftig investiert.

Im Personenbezogenen Dienstleistungsgewerbe ist die Entwicklung der Geschäftslage per Saldo am wenigsten erfreulich (10 Prozentpunkte). Die Branche musste am stärksten Beschäftigung abbauen, der Umsatz sinkt und die Erwartungen sind am wenigsten optimistisch.

In einer gesonderten Umfrage haben 457 Handwerksbetriebe Auskunft über ihre  Investitionspläne gegeben. 279 der Befragten werden in den nächsten sechs Monaten Investitionen realisieren, 88 Prozent davon gleich hohe oder höhere als im vergangenen Halbjahr. „Das sind Investitionen in die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe“, unterstrich Hans Hund.

„Auch wenn die Handwerkskonjunktur momentan brummt und die meisten Betriebe alle Hände voll zu tun haben, sollten sie schon jetzt für die Zukunft sorgen, sich weiterentwickeln, innovativ sein, neue und andere Kunden gewinnen und verschiedene Bereiche abdecken,“ empfahl Dr. Thomas Ostendorf, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer.

Sein Rat für Betriebe lautet: das niedrige Zinsniveau für Investitionen in eine hohe Produktivität nutzen, sich weiterbilden, um Auszubildende werben und ein Liquiditätspolster als Reserve für schlechtere Zeiten anlegen. Die Unternehmensberatung der Handwerkskammer Münster unterstütze Betriebe beim Erobern neuer Märkte durch Spezialberatungen zu neuen Technologien und Innovationen, Marketing, Senkung der Energiekosten, Außenwirtschaft, Informations- und Kommunikationstechnik, so Dr. Ostendorf.