Gemeinsam mit dem Berufswahlkoordinator Ulrich Krehl organisierte die Hans Hund GmbH jetzt einen umfangreichen „Schnuppertag“ für Schülerinnen und Schüler der Bocholter Hohe-Giethorst-Schule. Pünktlich um 8 Uhr erschienen die Jugendlichen am Firmensitz in der Heinrich-Hertz-Straße. Dort wurden sie von Dennis Tannen empfangen. Dieser erklärte zunächst den Firmenslogan „Perfekte Gebäudetechnik aus einer Hand“.

Es folgte ein Rundgang durchs Unternehmen. Dabei konnten sich die Teilnehmer hautnah ein Bild davon machen, welch hohen Stellenwert die Ausbildung  bei der Hans Hund GmbH hat. In der Werkstatt erläuterte Auszubildender Daniel Kampshoff die Funktionalitäten und die Möglichkeiten eines Schaltschranks, an dem er aktuell zur Prüfungsvorbereitung arbeitet.

Um den Schülern einen vollständigen Einblick in die Arbeit eines Handwerkes zu geben, fuhren alle gemeinsam zu einer nahe gelegenen Baustelle, an der die Firma mit sämtlichen Gewerken vertreten ist. Elektromeister Willi Flaswinkel, machte deutlich, dass neben der eigenen Arbeit heutzutage die Vernetzung mit den Gewerken der Kolleginnen und Kollegen immer wichtiger wird und viele Kunden gerade deshalb auf die Hans Hund GmbH setzen. Denn deren Stärke liegt darin, durch integrierte Planung und kurze Dienstwege bereits im Vorfeld Probleme zu erkennen und zu lösen. So fallen diese erst gar nicht auf der Baustelle an. Das spart Zeit und dem Kunden Geld.

Hans Hund GmbH Philip Essing Kammersieger

Hans Hund GmbH Philip Essing Kammersieger

Eine letzte kleine Korrektur. Dann kann das Gesellenstück vorerst sicher verstaut werden. Die von Philip Essings gebaute, im doppelten Sinne des Wortes bestens geregelte Kälteanlage hat vorerst ausgedient. Mit ihr hat der 23-Jährige nicht nur seine dreijährige Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik bei der Hans Hund GmbH erfolgreich abgeschlossen. Der Bocholter ist damit gleichzeitig Kammersieger im Bezirk Münster geworden. Und nun? „Jetzt arbeite ich erst einmal, und dann möchte ich ein Technikerstudium in Frankfurt beginnen“, erklärt Essing.

Der Hobbyfußballer bleibt damit dem Handwerk treu. Schon nach dem Abitur am St.-Georg-Gymnasium stand für ihn fest, einen mit vielen praktischen Erfahrungen verbundenen Berufsweg einschlagen zu wollen. Deshalb begann er seine Lehre bei dem renommierten Bocholter Unternehmen. Hier profitierte er von der breiten Aufgabenpalette und von den sehr erfahrenen Ausbildern. Möglich macht das die Firmenstrategie der Hans Hund GmbH, die das komplette Spektrum der Gebäudetechnik von Heizungs- und Sanitärtechnik über Kälte- und Klimatechnik bis hin zu Raumlufttechnik abdeckt.

Am Ende der Ausbildung bestand Philip Essing die Abschlussprüfung nicht nur mit Erfolg, er wurde zudem von seinem Seniorchef Hans Hund in dessen Funktion als Präsident der Handwerkskammer Münster als Kammerbester geehrt. Und fast hätte der 23-Jährige auch noch den Praktischen Leistungswettbewerb auf Landesebene gewonnen. Aber weil er beim Löten das übliche Kupferlot statt des diesmal geforderten Silberlots verwendet hatte, reichte es am Ende nur zu Rang zwei. „Ich habe das im Plan einfach überlesen“, meint Essing.

Seine Gesamtleistung schmälert das nicht. Der frisch gebackene Mechatroniker für Kältetechnik ist zufrieden. Jetzt will er erst einmal weitere Erfahrungen im Job sammeln. Und dann wird wieder die Schulbank gedrückt. Bei der Entscheidung für ein Technikerstudium wurde er von der Hans Hund GmbH unterstützt. Die Geschäftsführung weiß um die hohen Anforderungen im modernen Handwerk. Entsprechend großen Wert legt sie auf Aus- und Fortbildung.

Hans Hund GmbH Philip Essing Kammersieger

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Der Name ist Programm. „Abenteuer Unternehmen“ heißt eine Reihe, die das Bündnis für Familie in Rhede, Isselburg und Bocholt jedes Jahr startet. Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen die Arbeitswelt näher zu bringen und sie hier und dort auch schon direkt für einen Beruf zu begeistern. Acht Mädchen und Jungen sahen sich jetzt beim Bocholter Gebäudetechnik-Spezialisten Hans Hund GmbH im Gewerbegebiet Holtwick um.

Geschäftsführer Alexander Hund erklärte den jungen Gästen, was Gebäudetechnik alles umfasst. „Wir machen fast alles – von der Klimaanlage und die Heizung über Elektroinstallation bis hin zu Badezimmern und der Rasenberegnung“, erläuterte er. Damit nicht genug. Ein an das Internet angeschlossenes Steuerungssystem erlaubt es, all diese Geräte und Anlagen von beinahe jedem Punkt der Erde aus zu überwachen und ein- oder auszuschalten. Und schon drückte er den Mädchen und Jungen ein Smartphone in die Hand und ließ es sie selbst ausprobieren. Ein Klick, und schon ging das Licht an, schloss sich die Verdunkelung oder zeigten sich die Bilder der Überwachungskameras.

Weiter ging es zu Schaltschränken und Heizungsanlagen. Hier erklärte Alexander Hund das Zusammenspiel von Hard- und Software und warum geschickte Handwerker notwendig sind, um beides miteinander zu verknüpfen. In der Werkstatt durften die jungen Gäste dann auch mal selbst ran ans Werkzeug. Währenddessen erklärte der Chef, warum es manchmal notwendig ist, Flugdrohnen einzusetzen.

„Abenteuer Unternehmen“ ist ein Erfolgsmodell. „In diesem Jahr haben sich 810 Kinder angemeldet, die sich 31 Betriebe in der Region anschauen“, erläuterte Christoph Bruns als Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken und gleichzeitig ehrenamtlicher Helfer des Bündnisses für Familie.